Die Stadt McFarland hat ihre Einwohner über erhöhte Nitratwerte in einem ihrer wichtigsten Wasserbrunnen informiert, der zum Wasserverteilungssystem der Stadt beiträgt. Das Problem wirft Bedenken hinsichtlich der Wassersicherheit in dem betroffenen Gebiet auf.
Wasserproben, die am 22. August aus dem Browning-Brunnen in McFarland entnommen wurden, ergaben, dass
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der Nitratgehalt den maximalen Schadstoffgehalt überstieg und bei 11 Milligramm pro Liter (mg/L) lag. Das State Water Resources Control Board legt fest, dass der maximal zulässige Kontaminationsgrad für Nitrate 10 mg/L beträgt.
Nach einem erneuten Test am 15. September berichtete Bürgermeister Saul Ayon von McFarland, dass der Nitratgehalt auf 10 mg/L gesunken sei. Das State Water Resources Control Board berechnete jedoch einen Durchschnitt von 10,5 mg/L, was darauf hindeutet, dass die Nitratkonzentration immer noch den festgelegten Sicherheitsgrenzwert überschritt.
Zum Schutz der öffentlichen Gesundheit haben die Beamten von McFarland mehrere Vorsichtsmaßnahmen getroffen:
1. Einschränkungen für schwangere Frauen und Säuglinge: Die Einwohner werden dringend gebeten, dieses Wasser nicht an schwangere Frauen und Säuglinge unter sechs Monaten weiterzugeben. Die Nitratexposition bei Säuglingen kann zu einer Erkrankung führen, die als Methämoglobinämie oder „Blue-Baby-Syndrom“ bekannt ist. Dieser Zustand behindert den Sauerstofftransport im Blut und führt dazu, dass betroffene Säuglinge blau werden, obwohl sie normal atmen. In schweren Fällen kann es tödlich sein.
2. Risiko für schwangere Frauen: Erhöhte Nitratwerte im Trinkwasser können das Risiko von Frühgeburten bei Schwangeren erhöhen.
3. Unwirksamkeit der Wasseraufbereitung: Den Anwohnern wird empfohlen, nicht zu versuchen, den Nitratgehalt durch Kochen, Filtern, Einfrieren oder Stehenlassen des Wassers zu senken, da diese Methoden die Nitratkonzentration nicht wirksam senken.
Die Stadt hat Maßnahmen ergriffen, um das Problem zu lösen, indem sie:
-Reduzierte Nutzung des kontaminierten Brunnens
-Erhöhte Wasserproduktion aus alternativen Stadtbrunnen
-Initiierte technische Pläne zur Einführung einer Wasseraufbereitungsanlage für den kontaminierten Brunnen
-Beantragte vom State Water Resources Control Board Mittel zur Stärkung der kritischen Wasserinfrastruktur.
Quelle:
bakersfieldnow.com
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